Bei Blockheizkraftwerken, die mit Gasmotoren betrieben werden, dient eine Lambdasonde zur Nachregelung des Luft-/ Kraftstoffgemisches. In Verbindung mit Abgastemperaturfühlern kann man Veränderungen des Energiegehaltes des Versorgungsgases leicht detektieren. Besonders bei Biogasanlagen ist diese Überwachung hilfreich. Sogar bei Haushaltsgas ist die Qualität durchaus Schwankungen unterworfen. Auch bei Pelletöfen und in Brennstoffzellen kommt häufig eine Lambdasonde zur Frischluftregelung zum Einsatz. Die Lambdasonde 70600 ist eine robuste, beheizte Fingersonde. Diese Technik gilt als besonders widerstandsfähig. Das Heizelement mit positivem Temperaturkoeffizient misst bei 0°C ca. 7 Ohm. Bei magerem Abgas von Lambda = 1,1 stellt sich eine geringe Sondenspannung von ca. 100-200 mV ein, bei fettem Abgas von Lambda = 0,9 eine Spannung von ca. 850 mV. Aufgrund der für die Zirkonoxidkeramik des Sensorelementes typischen Nichtlinearität ergibt sich der Lambdasprung bei ca. 500 mV. Mit dieser Kennlinie ist diese Sonde auch für sehr viele automobile Applikationen einsetzbar, bei denen 4-adrige Sonden verbaut werden. Der Einsatztemperaturbereich reicht von -40° bis +850°C. Die passende Edelstahleinschweißmuffe mit Gewinde M18x1.5 wird als Zubehör angeboten.
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