Das Vorgängermodell des Abgastemperaturfühlers HTS-NG wurde von 2010 bis Juni 2023 gefertigt. Die Erfahrungen mit diesem Modell flossen vollumfänglich in die Konzeption des Nachfolgers HTS-NG (New Generation) ein. Beibehalten wurde das Konzept des geschlossenen Gehäuses, um partikelbelasteten Abgasen besser widerstehen zu können. Das neue Modell ist als "non-venting" Design ausgeführt. Das bedeutet, das kalte Sensorende wird mit Dichtmasse hermetisch abgeschlossen, so dass hygroskopische Bauteile keine Feuchtigkeit ziehen können. Somit bleibt der Isolationswiderstand auch bei längeren Phasen des Motorstillstands (z.B. Winterpause) unverändert. Der Abgastemperatursensor ist bis zu einer Dauertemperatur von 850°C mit Überschwingern bis 900°C geeignet. Hier sind in erster Linie der Einsatz in Stationärmotoren, Biogasanlagen, Off-Road-Anwendungen, Schiffsmotoren, Abgasreinigungsanlagen mit DPF und SCR-Katalysator, Flugzeugmotoren, Industriefeuerungen, Ofenüberwachungen, etc. zu nennen. Die Standardversion bietet eine Einbaulänge von 50 mm und ist mit 0,5 m Anschlussleitung sowie angeschlagenem Hirschmann-Stecker (MLK) versehen. Die Art.-Nr. 20200 repräsentiert die gerade (gestreckte) Version, wohingegen Art.-Nr. 20205 im Bereich des Übergangsstückes um 90° gebogen ist. Beide lassen sich mit der Anzeigeeinheit DU-EGT und der Einschweißmuffe SO-200 zu preiswerten Abgastemperatursets zusammenstellen. Wir fertigen dieses Produkt Inhouse und sind daher in der Lage kundenspezifische Anpassungen durchzuführen. Wir können die Eintauchtiefe von 25 bis 70 mm variieren. Mit Stützhülse sind größere Dimensionen realisierbar. Ob gestreckt oder gewinkelt entscheiden die Einbauverhältnisse beim Kunden. Kabellänge und Stecker können ebenfalls nach Anwenderwunsch ausgeführt werden. Hauptanwendungsgebiete sind die Überwachung der Turboladereintrittstemperatur bei Dieselmotoren (T3-Fühler), die Überwachung der Exotherme der HC-Konvertierung bei Oxikats, die Überwachung der korrekten Zündung und der vollständigen Regeneration von Partikelfiltern und die optimale Gemischeinstellung bei Flugmotoren. Als Befestigungsmöglichkeit stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
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